Schnellste Sprinterin kommt aus Thun
24.09.2022 09:33:04 | Leichtathletikvereinigung Thun, Webmaster LVT
Am Schweizer Final des Visana-Sprints in der Innenstadt von Winterthur wurden die schnellsten Nachwuchssprinter des Jahres ermittelt. Bei den Jüngsten erwies sich Lynn Beer (LV Thun) als Schnellste. Lea Studer (TV Unterseen) brillierte bei den Aeltesten mit dem zweiten Rang. Zudem holte sich der Steffisburger Finn Trösch bei den zwölfjährigen die Bronzemedaille.
Der Weg an den Schweizer Final des Visana Sprints in Winterthur war hart. Ueber die lokalen Ausscheidungen wie den schnellsten Thuner, qualifizierten sich die schnellsten für den Oberländer. Die schnellsten aus den fünf Kantonsregionen Oberland, Emmental, Oberaargau, Seeland und Mittelland ermittelten dann anfangs Juli in Kirchberg die beiden Teilnehmer für den Schweizer Final in der Winterthurer Innenstadt. Und auch hier war das Prozedere nochmals hart. Via Vorlauf und Zwischenlauf wurden die sechs Finalisten ermittelt, die dann auf dem Podest von der Europameisterin Mujinga Kambundji mit den Medaillen belohnt wurden.
Trotz herbstlichen Temperaturen und zwischenzeitlichen Regenschauern liessen sich die 10- bis 15-jährigen Sprintraketen vom City-Event im Herzen der Altstadt elektrisieren und brachten die mobile Conica-Laufbahn förmlich zum Glühen. Die harte Arbeit hat sich besonders für Lynn Beer gelohnt. Nach elf Rennen - davon deren drei in Winterthur - war die jüngste immer noch die schnellste. Die zwölfjährige aus der LV Thun, die im Winterthur auch gerne mit den Schlittschuhen übers Eis kurvt - lief im Zwischenlauf mit 8.64 über die 60m eine neue persönliche Bestzeit. Und im Final gab es an der talentierten Leichtathletin ebenfalls kein Vorbeikommen. Mit 8.65 wies sie die Konkurrentinnen in die Schranken und sicherte sich verdienterweise die Goldmedaille.
dkt