Rückblick 11. Thuner Athletics Night
12.06.2024 07:44:09 | Leichtathletikvereinigung Thun, Webmaster LVT
Starke Hürdenzeiten trotz Regen - viele Limiten für die U18-EM in Banská Bystrica
Trotz Dauerregen wurden bei der Athletic Night von Thun starke Zeiten über die Hürden erzielt. Zum Abschluss des ausgezeichnet besetzten Meetings lief der 20jährige Somalier in den Reihen der LV Thun, einen neuen Stadionrekord über 3000m.
Über die volle Bahnrunde blieben gleich drei Athleten unter 49 Sekunden und liefen so in die Top15 der nationalen Bestenliste.
Kugelstösser Stefan Wieland kam nicht auf die gewohnte Weite, konnte jedoch das interne Duell der besten beiden Schweizer Stösser gegenüber Jephté Vogel (FSG Alle) für sich entscheiden.
Oberländer Sieg für Reinle und Bichsel
Für die einzigen Oberländer Siege bei den Frauen sorgten Cynthia Reinle (TV Unterseen) über 100m und die Mehrkämpferin Linda Bichsel (LV Thun) über 400m. Reinle liess sowohl beim Regen im Vorlauf sowie bei nasser Bahn im Final nichts anbrennen und siegte überlegen. Mit ihren 13.50 und dem zweiten Rang über 100m Hürden war Linda Bichsel nicht zufrieden, wenngleich sie nur zwei Zehntel über ihrer Saisonbestleistung blieb. Mit der Wut im Bauch lief sie über 400m auf Aussenbahn zum Sieg in starken 55.55.
Sprintkönig Kim Lenoir
Im Sprint führt kein Weg an Kim Lenoir vorbei. Der Regen konnte den 28jährigen Athleten aus den Reihen der LV Thun nicht stoppen. Im Vorlauf über 100m lief er noch als Zweiter ins Ziel. Im Final glückte ihm mit dem zweitschnellsten Rennen seiner Karriere die erfolgreiche Revanche. Ueber 200m, fast unmittelbar nach dem 100er Final, markierte er bei seinem Sieg eine neue persönliche Bestleistung. «Der 100er Final war das beste Einlaufen für mich» freute sich der Konolfinger.
Hamse Dharbar eine Klasse für sich
Guilherme Santos bestimmte mit der richtigen Pace für Hamse Dhabar das Tempo auf dem 3000er an. Der als Favorit gehandelte Franzose Jonathan Atse Herrera vermochte nur solange mit den beiden mitzuhalten, bis der Pacemaker ausstieg. Dann verschärfte der 20jährige Flüchtling aus Somalia das Tempo und vermochte sich spielend von seinem letzten Begleiter abzusetzen. Er lief nicht mehr gegen die Konkurrenz, sondern gegen die Uhr. Mit 8:26.45 unterbot er den bisherigen Stadionrekord aus dem Jahre 1985, gehalten von Olympiateilnehmer Markus Hacksteiner, um 3.72 Sekunden. Er löschte damit einen der ältesten Stadionrekorde im Stadion Lachen aus.
Die hochkarätigen Felder in den Läufen, aber auch bei den technischen Disziplinen verdeutlichten einmal mehr, dass die Athletic-Night von Thun beliebt ist. Ueber 400 Athleten gingen an den Start und profitierten von den optimalen Wettkampforganisation trotz den kühlen und nassen Temperaturen.
Autor: Daniel Küenzi
Gesamtrangliste
Trotz Dauerregen wurden bei der Athletic Night von Thun starke Zeiten über die Hürden erzielt. Zum Abschluss des ausgezeichnet besetzten Meetings lief der 20jährige Somalier in den Reihen der LV Thun, einen neuen Stadionrekord über 3000m.
Über die volle Bahnrunde blieben gleich drei Athleten unter 49 Sekunden und liefen so in die Top15 der nationalen Bestenliste.
Kugelstösser Stefan Wieland kam nicht auf die gewohnte Weite, konnte jedoch das interne Duell der besten beiden Schweizer Stösser gegenüber Jephté Vogel (FSG Alle) für sich entscheiden.
Oberländer Sieg für Reinle und Bichsel
Für die einzigen Oberländer Siege bei den Frauen sorgten Cynthia Reinle (TV Unterseen) über 100m und die Mehrkämpferin Linda Bichsel (LV Thun) über 400m. Reinle liess sowohl beim Regen im Vorlauf sowie bei nasser Bahn im Final nichts anbrennen und siegte überlegen. Mit ihren 13.50 und dem zweiten Rang über 100m Hürden war Linda Bichsel nicht zufrieden, wenngleich sie nur zwei Zehntel über ihrer Saisonbestleistung blieb. Mit der Wut im Bauch lief sie über 400m auf Aussenbahn zum Sieg in starken 55.55.
Sprintkönig Kim Lenoir
Im Sprint führt kein Weg an Kim Lenoir vorbei. Der Regen konnte den 28jährigen Athleten aus den Reihen der LV Thun nicht stoppen. Im Vorlauf über 100m lief er noch als Zweiter ins Ziel. Im Final glückte ihm mit dem zweitschnellsten Rennen seiner Karriere die erfolgreiche Revanche. Ueber 200m, fast unmittelbar nach dem 100er Final, markierte er bei seinem Sieg eine neue persönliche Bestleistung. «Der 100er Final war das beste Einlaufen für mich» freute sich der Konolfinger.
Hamse Dharbar eine Klasse für sich
Guilherme Santos bestimmte mit der richtigen Pace für Hamse Dhabar das Tempo auf dem 3000er an. Der als Favorit gehandelte Franzose Jonathan Atse Herrera vermochte nur solange mit den beiden mitzuhalten, bis der Pacemaker ausstieg. Dann verschärfte der 20jährige Flüchtling aus Somalia das Tempo und vermochte sich spielend von seinem letzten Begleiter abzusetzen. Er lief nicht mehr gegen die Konkurrenz, sondern gegen die Uhr. Mit 8:26.45 unterbot er den bisherigen Stadionrekord aus dem Jahre 1985, gehalten von Olympiateilnehmer Markus Hacksteiner, um 3.72 Sekunden. Er löschte damit einen der ältesten Stadionrekorde im Stadion Lachen aus.
Die hochkarätigen Felder in den Läufen, aber auch bei den technischen Disziplinen verdeutlichten einmal mehr, dass die Athletic-Night von Thun beliebt ist. Ueber 400 Athleten gingen an den Start und profitierten von den optimalen Wettkampforganisation trotz den kühlen und nassen Temperaturen.
Autor: Daniel Küenzi
Gesamtrangliste