Trainingslager 2017 Calella- der Rückblick
16.04.2017 17:36:10 | Leichtathletikvereinigung Thun, Webmaster LVT
Trainingslager 2017- der Rückblick
Freitag, 07.04.2017: (Text Claudio Lutz)
Montag, 10.04.2017: (Text Roland Graber)
Dienstag, 11.04.2017: (Text Marc Burkhardt)
Impressionen Kurt Witschi Teil
Freitag, 07.04.2017: (Text Claudio Lutz)
Nach rund 12 Stunden Carfahrt sind wir am Freitag morgen früh in Calella/Spanien (ca 25km oberhalb Barcelona) angekommen. Es war eine doch sehr kurzweilige Fahrt und wir konnten doch recht gut "dösen" und waren bei der Ankunft nicht ganz kaputt. Nach Ankunft fassten wir unser Gepäck und deponierten es erst einmal in der Hotellobby. Anschliessend konnten wir unsere leeren Mägen am ausgiebigen Morgenbuffet wieder auffüllen. Nach dem super Morgenessen konnten wir in Ruhe unsere Zimmer beziehen und diese einrichten, so gut wie es eben ging. Die Zimmer waren etwas klein aber wir waren ja nur fürs Schlafen im Zimmer. Am Nachmittag stand bereits das erste Training auf dem Programm. Vorerst konnten wir das Mittagessenbuffet testen. Auch dieser Test war erfolgreich…! Das erste Training im etwa 15km entfernten Mataro war ein Anklimatisieren ans neue Stadion und an das schöne, spanische Wetter. Am Abend lernten wir auch noch das Nachtessenbuffet kennen und auch das war sehr gut!. Die meisten waren jetzt froh, dass das Bett auf sie wartete und sie nach 24 Stunden mehrheitlich ohne richtigen Schlaf ins Bett gehen konnten, durften oder mussten…. denn das Morgenfooting am nächsten Morgen um 7:30 kam bedrohlich näher…
Samstag, 08.04.2017: ( Text Kurt Witschi)
Das Footing am Morgen dient dazu, den Kreislauf in Gang zu bringen und somit den Appetit anzuregen. Einige Athletinnen und Athleten nutzten auch die Gelegenheit, die Gegend zu erkunden. Der Leuchtturm ist ein beliebtes Ziel für Morgenfooter. Nach dem reichhaltigen Frühstück brachte uns unser Chauffeur René ins Stadion von Mataro. Die Trainer hatten die Trainingspläne schon Tage zuvor bis ins Detail ausgearbeitet und so wurde auch an diesem Samstag morgen in allen Disziplinen von U14 bis Aktive trainiert. Wie das beim Trainieren so ist, ist auch ein Sturz meist nicht zu vermeiden. Da wir aber für solche Fälle vorbereitet sind, war Anita mit dem Verbandskasten schnell zur Stelle und die Schürfungen waren verarztet und verbunden. Danke Anita! Danke auch an Anita und Anne-Käthi für das Bereitstellen der Pausenverpflegung. Die U14 Gruppe verlegte am Nachmittag den Trainingsort an den Strand. Der weiche Sand stellte besondere Anforderungen an Kraft, Koordination und Ausdauer. Die Laufübungen,welche sonst auf harter Unterlage problemlos zu bewältigen sind, erwiesen sich auf Sand um einiges anstrengender. Das Spielen kam auch nicht zu kurz; ob Volleyball oder ein Staffettenlauf, bei welchem man Meerwasser in eine Petflasche abfüllt...glaube, es hat allen gefallen. Den Tag liess man zufrieden ausklingen, am Glacestand kurz anhalten, feines Abendessen, gute Geselligkeit und dann Handys einsammeln um 21.45 Uhr. Zum Schluss der Schlummertrunk mit feinem, spanischem Wein, so dass die Augendeckel schwerer und schwerer wurden!
Sonntag, 09.04.2017: folgtMontag, 10.04.2017: (Text Roland Graber)
Ui….und schon ist es Montag. Eigentlich ist der Montag nicht bekannt als Leader im Ranking der beliebtesten Wochentage….nicht so aber für die Leichtathletik Cracks und Staff der LV Thun. Nach dem ausgiebigen Frühstück und der obligaten gemütlichen Carfahrt, wurde der grüne Materialtransporter gekonnt unter fachmännischer Einweisung im Stadion parkiert. Das Material wurde in Eile ausgeladen und auf die verschiedenen Anlagen verteilt. Unter stahlblauem Himmel war heute ein Voll-Day Programm angesagt, das heisst wir hatten am Morgen und am Nachmittag Trainingseinheiten. Überall verteilt auf das ganze Stadion inklusiv in der „Folterkammer“ bei Jörg wurde den ganzen Tag fleissig, ehrgeizig, fachkundig und trotzdem mit der nötigen Freude am Sport trainiert. Die Zeit verging einmal mehr wie im Fluge und wir packten unser Material zusammen bevor die spanischen Leichtathletik Toreros uns überrannten…. Nach einer kleinen Verzögerung, infolge Grossandrangs am Buffet, durften wir ein wenig später als gewohnt die ausgewogenen Köstlichkeiten am Buffet doch noch geniessen! Zu den feinen „Bettmümpfeli“ inklusiv Schlummertrunk (Merci Dänu) wurde noch intensiv über die bevorstehenden Duelle im Padelspiel vom Dienstag diskutiert….und so war auch dieser ungeliebte und doch beliebter Montag Geschichte….
Dienstag, 11.04.2017: (Text Marc Burkhardt)
Wie immer war der erste Fixtermin das Morgenessen um 8:15 Uhr. Auf freiwilliger Basis fand 3/4h vorher das Morgenfooting statt, welches vor allem von den jüngsten Mädchen am regelmässigsten besucht wurde. Da der Nachmittag der zweite freie Trainingshalbtag war, wurde am Morgen noch ein bisschen härter trainiert, damit die Trainingspause am Nachmittag so richtig verdient war. Der freie Nachmittag kam allen entgegen, er wurde absolut unterschiedlich genutzt. Zum einen wurde ein Carfahrt zum Decathlon in der Nähe unseres Stadions in Mataro angeboten, andererseits verbrachte man die Verschnaufpause mit ausruhen im Hotel oder am Meer oder mit Shopping und den letzten Käufen für Zuhause. Wie bereits letztes Jahr wurde auch in diesem Jahr wieder Pádel, die spanische Tennis/Squash-Variante, gespielt. Nach tagelangen psychologischen Spielchen und Sprüchen liess man nun den Worten Taten folgen. Das angefressene, bereits bekannte Grüppchen wurde durch die Zukunftshoffnungen Cyril und Fabio, auch das weisse Ballett genannt, ergänzt. Jedoch konnte sich das jugendliche Duo gegen die Abgeklärtheit der alteingesessenen Routiniers nicht wunschgemäss durchsetzen. Die meisten Siege an diesem Tag fuhr Team Rot, bestehend aus Rolä und Pascal, ein. Jedoch können sich diese nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, die anderen Teams (Jörg / Patrick, Ulla / Marc) werden nächstes Jahr noch motivierter angreifen. Zudem hat auch noch der Ausdauerathlet Jorge sein Können aufblitzen lassen. Man darf gespannt sein, wie die Hierarchien nächstes Jahr verteilt sein werden. Nach dreistündiger Schlacht schmeckte das wohlverdiente Bierchen wie Balsam auf der Seele. Nach dem Nachtessen wurde der Abend wieder in unterschiedlichster Art und Weise genutzt. Alle erholten sich gut und schliefen dann motiviert für den nächsten und letzten Trainingstag ein. Wie immer war die Nachtruhe gestaffelt angesagt und variierte zwischen 22 und 23 Uhr. Der Trainer-/Betreuerstab und die älteren Athleten liessen den Abend zu später Stunde mit einer Gaumenreise mit Halt in Terra Alta ausklingen.
Mittwoch, 12.04.2017: (Text Jörg Gyger)
Der letzte volle Trainingstag ist bereits Tatsache! Mein Job, als „Plaag-Geischt“ in doppelter Hinsicht, hat mir im „Adlerhorst“ hoch über der Trainingsanlage mit Blick aufs Meer viel Freude bereitet. Man sagt ja nicht von ungefähr, dass Physiotherapeuten gewisse sadistische Züge in sich hätten.
Zum ersten Mal kamen ab U16 und älter, alle in den Genuss von mindestens einer respektive zwei Krafttrainingseinheiten. Dies entspricht sicherlich auch dem Bekenntnis der LV Thun zum leistungsorientierten Sport und einer logischen Folge aus dem regelmässigen, ergänzenden Athletiktraining, welches die Athleten seit einiger Zeit absolvieren. Die Athleten haben in den letzten Wochen grosse Fortschritte in der Ausführung der Langhantel-Übungen gemacht. Während bei den Jüngeren noch an der Technik des Hanteltrainings geschult wurde, konnten bei den Älteren Belastungsintensitäten bereits gesteigert werden. Trainingspläne müssen allmählich auch hier individualisert werden. Ich stelle fest, dass mit hoher Qualität gearbeitet wird. Ein grosses BRAVO dazu!! Der technischen Umsetzung des Kraftzuwachses in den Trainings werden bestimmt schöne Resultate folgen. Die Eine oder der Andere werden den Muskelkater von den „neuen“ Übungen wohl in Erinnerung halten. Als Physio hatte ich glücklicherweise wenig zu behandeln, mit 35 Konsultationen im eigens hergerichteten Physiozimmer, hatte ich eine gemütliche Arbeitswoche. Der „Schweizer“-Schlussabend mit Disco, die Tanzeinlagen von Dänu „Mc Gyver „ und das Apéro-Riche vom Gastgeber waren ein würdiger Ausklang der Woche. Was die Athleten so alles erlebten am Schlussabend, untersteht der medizinischen Schweigepflicht.
Bericht unseres Logistikerteams ( Anne-Käthi Matti und Anita Gyger):
Zum ersten Mal kamen ab U16 und älter, alle in den Genuss von mindestens einer respektive zwei Krafttrainingseinheiten. Dies entspricht sicherlich auch dem Bekenntnis der LV Thun zum leistungsorientierten Sport und einer logischen Folge aus dem regelmässigen, ergänzenden Athletiktraining, welches die Athleten seit einiger Zeit absolvieren. Die Athleten haben in den letzten Wochen grosse Fortschritte in der Ausführung der Langhantel-Übungen gemacht. Während bei den Jüngeren noch an der Technik des Hanteltrainings geschult wurde, konnten bei den Älteren Belastungsintensitäten bereits gesteigert werden. Trainingspläne müssen allmählich auch hier individualisert werden. Ich stelle fest, dass mit hoher Qualität gearbeitet wird. Ein grosses BRAVO dazu!! Der technischen Umsetzung des Kraftzuwachses in den Trainings werden bestimmt schöne Resultate folgen. Die Eine oder der Andere werden den Muskelkater von den „neuen“ Übungen wohl in Erinnerung halten. Als Physio hatte ich glücklicherweise wenig zu behandeln, mit 35 Konsultationen im eigens hergerichteten Physiozimmer, hatte ich eine gemütliche Arbeitswoche. Der „Schweizer“-Schlussabend mit Disco, die Tanzeinlagen von Dänu „Mc Gyver „ und das Apéro-Riche vom Gastgeber waren ein würdiger Ausklang der Woche. Was die Athleten so alles erlebten am Schlussabend, untersteht der medizinischen Schweigepflicht.
...aus der Logistik...
mit bereits gut bepackten Kistchen und Taschen aus verschiedenen Sponsorings, durften wir am Abfahrtsabend beim Lachenkanal viele Backwaren und andere Schleckereien entgegen nehmen. Den Kuchen, Riegel, Brownies und Schneckenbackenden Spendern ein ganz herzliches Danke.Alles superlecker und von den Teilnehmern geliebt.
Um den Daheimgebliebenen einen kleinen Einblick in die Aufgabe der Logistik zu zeigen, beschreiben wir einfach mal einen Tagesablauf aus unserer Sicht:
7:45 Z'Nüni Kistli bereitstellen: rund 2Kilo Ãpfel,2Kilo Bananen, 3 Cake oder ähnliches, Riegel, Salzstängeli, Landjäger, Güetzi,Traubenzucker.
8:15 Frühstück
9:00 Verladen der "Fressalien" und des 1.Hilfekoffers in den Bus und Abfahrt nach Mataro.
9:30 Ankunft im Stadion, Tische aufstellen Getränke zubereiten. Rund 50 Liter in Form von Wasser, Isostar und Sirup. Schürfwunden "sturz-und staubsicher" verpacken, Wasser aus Vorrat holen, Znünibuffet einrichten. Fotos schiessen, mit dem Stadionwart ein Schwätzchen halten, Blasen steril aufstechen und verpflastern. Äpfel in Schnitze schneiden (speziell für Fabio), immer Bananen in griffnähe für Cyrill halten und gegebenenfalls Getränke auffüllen.
12:15 Aufräumen, abwaschen und wieder im mitgebrachten praktischen UBS Zelt versorgen. Anschließend Rückreise Hotel.
13:15 Sirup und Wasser auf die Tische. Nach dem Essen Z'Vieri Kistli richten.
15:00 Abfahrt und ± gleiches Prozedere wie am Morgen. Nebst den Esswaren konnten wir rund 1Liter Sonnencreme, 20 Blasenpflaster,viele Schürfwundenabdeckungen, Desinfektionsspray, Kühlbeutel, wärmende und v.a. kühlende Salben sowie das eine oder andere schmerz-und fiebersenkende Medikament gut brauchen. Hals und Ohrenschmerzen standen in diesem Jahr jedoch ganz oben auf der Liste. Annekäthi und Anita
Impressionen Kurt Witschi Teil 1mit bereits gut bepackten Kistchen und Taschen aus verschiedenen Sponsorings, durften wir am Abfahrtsabend beim Lachenkanal viele Backwaren und andere Schleckereien entgegen nehmen. Den Kuchen, Riegel, Brownies und Schneckenbackenden Spendern ein ganz herzliches Danke.Alles superlecker und von den Teilnehmern geliebt.
Um den Daheimgebliebenen einen kleinen Einblick in die Aufgabe der Logistik zu zeigen, beschreiben wir einfach mal einen Tagesablauf aus unserer Sicht:
7:45 Z'Nüni Kistli bereitstellen: rund 2Kilo Ãpfel,2Kilo Bananen, 3 Cake oder ähnliches, Riegel, Salzstängeli, Landjäger, Güetzi,Traubenzucker.
8:15 Frühstück
9:00 Verladen der "Fressalien" und des 1.Hilfekoffers in den Bus und Abfahrt nach Mataro.
9:30 Ankunft im Stadion, Tische aufstellen Getränke zubereiten. Rund 50 Liter in Form von Wasser, Isostar und Sirup. Schürfwunden "sturz-und staubsicher" verpacken, Wasser aus Vorrat holen, Znünibuffet einrichten. Fotos schiessen, mit dem Stadionwart ein Schwätzchen halten, Blasen steril aufstechen und verpflastern. Äpfel in Schnitze schneiden (speziell für Fabio), immer Bananen in griffnähe für Cyrill halten und gegebenenfalls Getränke auffüllen.
12:15 Aufräumen, abwaschen und wieder im mitgebrachten praktischen UBS Zelt versorgen. Anschließend Rückreise Hotel.
13:15 Sirup und Wasser auf die Tische. Nach dem Essen Z'Vieri Kistli richten.
15:00 Abfahrt und ± gleiches Prozedere wie am Morgen. Nebst den Esswaren konnten wir rund 1Liter Sonnencreme, 20 Blasenpflaster,viele Schürfwundenabdeckungen, Desinfektionsspray, Kühlbeutel, wärmende und v.a. kühlende Salben sowie das eine oder andere schmerz-und fiebersenkende Medikament gut brauchen. Hals und Ohrenschmerzen standen in diesem Jahr jedoch ganz oben auf der Liste. Annekäthi und Anita
Impressionen Kurt Witschi Teil